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  • Migräne – unheilbar!?

    In der Schulmedizin gilt Migräne als unheilbar. Doch in der Chinesischen Medizin und asiatischen Heilkunde kennen wir diesen absoluten Begriff nicht. Wir wissen, dass der Mensch ein Teil der Natur ist. Der Mensch unterliegt den gleichen Prinzipien wie die Natur. Das Hauptprinzip der Natur ist die Veränderung, der Wandel. Nichts ist statisch und bleibt so wie es ist.

    „Alles Entstandene ist nur der Same für etwas Größeres, das aus ihm werden soll.“Marc Aurell

    Ein Baum des Jahres 2016 ist im Jahr 2017 etwas Größeres, etwas Anderes. Er durchlief die vier Jahreszeiten und je nach Witterungslage ist seine Weiterentwicklung schneller oder langsamer gegangen. Manchmal scheint der Fortschritt nur langsam, doch Stillstand gibt es nicht.

    Genauso ist es beim Menschen mit einer Migräne-Diagnose. Auch er unterliegt dem Wandel. Sein Krankheitsverlauf besteht aus drei Intervallen: der Spitze (Akutphase), dem Tal (Ruhephase) und dem Nebel (der Ein-bisschen-Phase). In der Chinesischen Medizin versuchen wir die Rahmenbedingungen so zu schaffen, dass die Betroffenen lange Zeit in der Ruhephase verweilen. Aus dieser Ruhephase können dann neue, veränderte Verhaltensweisen und Gegebenheiten erwachsen. Das Bild vom sich wandelnden Baum trifft auch auf den Menschen und seine Gesundheit zu. So wie ein Same der positiven Veränderung keimen und mit der richtigen Pflege zu einem starken Baum werden kann, so kann auch eine entsprechende Pflege die positive Veränderung im menschlichen Organismus bewirken.

    Zum Behandlungsstart machen wir eine konkrete Bestandsaufnahme (Anamnese). Wo stehen wir? Welche Prozesse laufen nicht mehr eigenständig?

    Unser Behandlungsintervall besteht aus 3 bis 6 oder 12 Monaten, je nach Situation. Eine fachgerechte Therapie mit Chinesischer Medizin besteht immer aus drei Bereichen:

    1. Chinesische Kräutermedizin und Akupunktur in der Akutphase.
    2. Erlernen von Entspannungsübungen aus dem Qigong, Klärungsgespräche in der Ruhephase
    3. Regulierung durch Kräutermedizin, Akupunktur und Qigong in der Ein-bisschen-Phase

    Der Mensch als Teil der Natur mit seiner Migräne-Diagnose ist individuell. So ist auch die Behandlung mit Chinesischer Medizin an seine Bedürfnisse angepasst. Chinesische Kräutermedizin, Akupunktur und Qigong sind nie standardisiert. Eine Birke bedingt auch ein anderes Wachstumsumfeld als eine Buche.

    Gerne starten wir gemeinsam eine auf Ihre Situation zugeschnittene Behandlung. Ich freue mich darauf, Sie zu unterstützen!

    Ihre Petra Stolle

  • Verpassensangst – FOMO – Fear of Missing out

    So viel Potenzial die sozialen Medien mit ihren Möglichkeiten der Kommunikation und Information auch mitbringen – sie bergen auch große Risiken. Im Mai erst berichteten wir vom digitalen Burnout durch die ständige Verfügbarkeit am Smartphone. Und es ist ja nun mal so, der Mensch liebt Technik, die ihm das Leben auf den ersten Blick bequemer macht. Er mag die Stimulation durch Bilder und Geschichten von Fremden oder Freunden und kann gar nicht genug davon bekommen. Und mit der zunehmenden Fülle an Kanälen, in denen Menschen sich im Internet in Wort und Bild austauschen, wächst auch die Angst, etwas davon zu verpassen. Doch es ist weniger die Furcht, Informationen zu verpassen. Es ist die soziale Angst, Außenseiter zu werden, keine Stimme zu haben, abgemeldet zu sein. Dieses ernstzunehmende Phänomen hat einen Namen: Fomo – Fear Of Missing Out.

    Die gefährliche Flut des „sozialen“ Austausches

    Viele Leute legen ihr Handy kaum noch zur Seite. Ständig E-Mails checken, ins Internet oder in die sozialen Netzwerke schauen, obwohl es eigentlich nicht gut tut. Denn sie klagen über den Stress in ihrem Alltag und schaffen es nicht, die Hauptquelle dafür einfach abzuschalten. Dabei wäre das letztlich ganz einfach, denn es geht in Wahrheit ja nicht um verpasste Nachrichten vom Chef, sondern schlicht um die Furcht, nichts mitzubekommen von der ununterbrochenen Flut des „sozialen“ Austausches im Netzwerk. Dies hat allerdings Folgen. Denn der ständige Blick aufs Handy, ins Internet, in die sozialen Netzwerke verringert die Aufmerksamkeitsspanne von Menschen und damit ihre Konzentrationsfähigkeit. Die Wissenschaft hält diese Veränderungen in immer neuen Studien fest. Jüngstes Beispiel: Eine kleine Umfrage-Studie in Kinderarzt-Praxen in NRW, an der Eltern und Kinder beteiligt waren, hat ergeben, dass es über 60 Prozent der 9- bis 10-jährigen Kinder nicht gelingt, sich ein halbe Stunde lang ohne Handy, Computer oder Fernsehen zu konzentrieren.

    Echte Versenkung und Begegnung leben

    Diese kleine Studie ist nur eine Momentaufnahme, aber das Ergebnis zeigt durchaus eine beunruhigende Tendenz. Die unaufhörliche Überflutung mit Reizen verringert nicht nur das Vermögen, sich in einer Aufgabe zu vertiefen. Es entsteht auch ein Gefühl von ständiger Überlastung, großer Zerrissenheit und Stress. Wer aber verlernt hat, einer Tätigkeit mit ganzer Aufmerksamkeit nachzugehen, der verpasst auch das Glücksgefühl echter Versenkung. Glücklicherweise besitzt der Mensch die Fähigkeit, sich selbst zu beobachten und sein Handeln zu überdenken. Dafür ist es höchste Zeit. Es gilt die neuen Medien klug zu nutzen, ohne Vorbehalte, ohne Ängste, aber auch ohne die menschlichen Fähigkeiten der Versenkung oder emotionalen Begegnung mit dem Nächsten aufzugeben.

    Das reale Leben nicht verpassen

    Inzwischen haben viele Menschen erkannt, dass es nicht schlimm ist, wenn sie sich in ihrem virtuellen Leben Aus-Zeiten nehmen, das Handy ausschalten, weil sie gerade mit Freunden oder der Familie zusammensitzen und ihnen ihre gesamte Aufmerksamkeit schenken wollen. Mögen die Verhältnisse auch mächtig erscheinen, so ohnmächtige ist der Einzelne nicht. Man kann das Handy auch mal zu Hause lassen. Und wenn das allzu schwerfällt, ist es höchste Zeit den Mut aufzubringen, sich Hilfe zu suchen. Verpassen kann man nämlich nicht nur die neueste Nachricht im Netz, sondern auch das reale Leben!

    Im Rahmen meiner vielfältigen Therapie-Angebote unterstütze ich Sie gerne bei der Suche nach Lösungsmöglichkeiten und den dazu passenden Wegen und freue mich auf Ihre Anfrage.

    Herzlichst

    Ihre Petra Stolle

  • Trockenen Reizhusten effektiv stillen

    Trockenen Reizhusten effektiv stillen

    Mit Übungen nicht nur die Atemwege beruhigen

     

    Tagsüber raubt er uns jede Menge Kraft und lässt uns nachts keine Ruhe: Trockener Reizhusten ist eine Qual. Fast jeder Luftzug kitzelt dann in Hals und Lunge und zieht einen erneuten Hustenanfall nach sich. Schuld daran sind meist Erkältungsviren, die die Bronchialschleimheute angreifen und bei einen geschwächten Immunsystem z.B. durch übermäßigen Stress auf geringere Abwehrkräfte stoßen.

    Britische Forscher haben festgestellt, dass diese direkt jene Nervenzellen befallen, die den Hustenreiz weiterleiten. Im Gegensatz zum verschleimten Husten hat der trockene Husten dabei keinerlei sinnvolle Funktion, da er nicht der Reinigung der Atemwege von entzündlichem Schleim dient. Harmlos ist das ständige „Bellen“ aber auch nicht. Die Luftstöße in den Bronchien erreichen Geschwindigkeiten von bis zu 1000 Kilometern pro Stunde. So werden die ohnehin entzündeten Schleimhäute immer mehr geschädigt und dadurch noch empfindlicher. Weitere Hustenattacken sind die Folge. Damit die gestressten Atemwege eine Pause bekommen und in Ruhe abheilen können, sollte Reizhusten möglichst gestillt werden. Wer von Reizhusten gequält wird, sollte zudem zusätzliche Belastungen wie Zigarettenrauch, Abgase und trockene Heizungsluft möglichst meiden. Helfen können auch einfache Mittel und Qigong-Übungen der Traditionellen Chinesischen Medizin.

    Die Atemwege bewusst befeuchten

    Ein bewährtes Hausmittel bei Reizhusten: Eine Tasse Pfefferminztee und dazu einen Apfel essen. Pfefferminze lindert den Hustenreiz und der Apfel befeuchtet den Rachen. Zusätzlich hilft es, öfter Wasser zu trinken oder den Speichelfluss anzuregen, indem die Zunge im Mundraum bewegt und dabei gegen den Gaumen gedrückt wird.

    Qigong - Pausensnack für Regeneration und Prävention

    Helfen kann auch unsere Qigong Kurzregeneration© mit dem Schwerpunkt Atmung wie z. B. die Atemenergiedusche©. Diese einfach zu erlernende Übung kann bei Bedarf sofort angewendet werden und lässt sich problemlos in Ihren Arbeits-/Alltag integrieren. Dabei den Atem bei Reizhusten am besten langsam über die Nase einströmen und ebenso schonend über den Mund wieder ausströmen lassen. Wohltuend ist es dabei, gegen den Widerstand der locker aufeinanderliegenden Lippen auszuatmen. So helfen die Kurzpausen von fünf bis acht Minuten nicht nur bei einer Hustenattacke, sie haben zudem einen erheblichen Erholungseffekt und helfen die Leistungsfähigkeit über den Arbeitstag hinweg besser zu erhalten. Denn schon kleine Qigong-Übungen mit bewusster Atmung bedeuten Erholung pur.

    Eine Qigong-Regenerationspause

    • bewirkt den nötigen Ausgleich,
    • baut Stresssituationen nachhaltig ab,
    • erhöht die Denkfähigkeit,
    • steigert die Konzentration und
    • stabilisiert das Immunsystem.

     

    Weitergehende Informationen finden Sie unter Qigong-Lehrinstitut und Business Qigong.

     

    Herzlichst Ihre

    Petra Stolle